Ich wünsche Euch allen einen schönen und besinnlichen dritten Advent.
Ich habe das Wochenende mit Plätzchen backen verbracht. Aber warum backen wir ausgerechnet zur Weihnachtszeit so gerne Plätzchen? Warum gehören sie für uns in die Adventszeit? Das restliche Jahr über backen wir ja auch meist nicht mal Plätzchen, sondern Kekse. Ich habe bei all meinen Weihnachtsbrauchtum-Recherchen keine eindeutige Antwort auf diese Frage gefunden, sondern nur unterschiedliche Theorien. Die Wahrheit wird wahrscheinlich aus einer Mischung von alldem bestehen 🙂
Zum einen war damals die Adventszeit noch Fastenzeit und zur Fastenzeit gehörten auch Naturalien, die man trotzdem (bzw nur) zu dieser Zeit essen und trinken durfte. Es gab das Fastenbier und Fastenbrezeln und zum Nikolaustag durfte es sogar Honig-, Pfeffer- und Lebkuchen geben.
Eine andere Theorie besagt, dass zur Wintersonnenwende (die längste Nacht des Jahres – vom 21. auf den 22.12.) die eigenen Tiere in Teigform geopfert wurden, damit die Götter einem weiterhin gnädig waren. Das würde auch erklären, warum man in den meisten Ausstechförmchen-Sets immer irgendwelche Tierformen findet.
Das sind nur zwei Theorien, aber es gibt bestimmt noch ein paar. Hat einer von Euch auch noch eine Idee oder von einer anderen Theorie gehört? So oder so, ich finde Plätzchen toll, die ganzen Gewürze, jamjam! Welche Plätzchen esst Ihr am liebsten? Laut einer forsa-Umfrage sind die Lieblingsplätzchen der Deutschen Ausstechplätzchen. Wer auch neugierig ist, was auf Platz 2-10 zu finden ist, kann hier bei antenne Bayern mal nachschauen.
Für mich: Vanillekipferl und Zimtsterne. Dies war der Liebling meiner Mutter: http://allrecipes.com/recipe/9920/peanut-blossoms-ii/ Für uns war es eine Familienaktivität während der Jagd — alles abgemacht in 2 Tagen und dann gelagert und Stück per Stück aufgegessen bis zum 1.1.
Das ist bei uns ähnlich, Vanillekipferl gibt es immer und sie sind ratz fatz weg 🙂
An Zimtsterne habe ich mich irgendwie noch nie rangetraut 😦
Sie sind jetzt irgendwie lebensgefährlich sowieso. http://www.taz.de/!361183/
Muhahahahaaaa!
Lol – ich habe als Kind ganz viele gegessen, meine Mutter hat sie immer selbst gemacht. Und ich lebe noch 🙂
NOCH bist Du nicht tot, irgendwann stirbst Du, dann wissen wir weshalb. (Hoffentlich ist es noch lange weg.)
Ich habe mich ketztens mit zwei Kolleen unterhalten, dass man mal weg sollte von diesem Stern und einfach das Blech mit dem Teig vollmachen sollte, dann die Paste oben drauf, backen, in kleine Rechtecke schneiden, fertig!!!! Die werden erst so kompliziert durch diese Sternform!!!!
wow — good idea.
Meine Mutterhat das ähnlich gemacht. Den Teig ausgerollt, die Zuckermasse oben drauf und dann einfach ausgestochen. Mit derm Ergebnis dass es nicht nur Sterne gab sondern viele andere interessante Formen 🙂
Die sehen auch lecker aus!
Sind sie, aber ich kann nur 1-2 essen, bevor ich genug davon habe. Tierisch süß.
Das glaub ich. Aber zum Glücklichsein durch Zuckerschock reichen ja auch 2 🙂
LOL!